Natürlich, wie Holz...

Österreichische Traditionen der Holzbearbeitung


Geprüft durch
jahrtausendlange
Verwendung
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Sicherheit & Effektivität

Wir folgen streng dem Konzept der Natürlichkeit und Sicherheit, und wir verwenden nur Natur-Silber, das mit Gefahrlosigkeit und keimtötenden Eigenschaften seit je bekannt ist, um biozide und antibakterielle Holzeigenschaften nach Bearbeitung sicherzustellen.

Die Produkte mit dem hohen Silberanteil, der für Oberflächenschutz ausreichend ist, haben wir in Produktgruppe SILVER BIG eingestuft. Dies betrifft auch die Produktgruppe Für Sauna, weil hier die Nutzung unter Verhältnissen einer erhöhten Temperatur und Feuchtigkeit unter ständigem Kontakt mit Menschen vorausgesetzt wird; dazu gehört die Zubereitung Silbergrundieröl für Holzschutzbehandlung Nr.11, wo der Silberanteil besonders groß ist, denn dieses Produkt als biozide Grundierung für erhöhte Feuchtigkeit und Wettereinflüsse verwendet wird.

Die wasserbasierte Produkte mit niedrigerem Silberanteil, der nur für Vorbeugung des Produktverderbes bei Lagerung ausreicht, haben wir in die Produktgruppe SILVER LOW. eingestuft. Alle Zubereitungen der Produktgruppe AQUA gehören entweder der Produktgruppe SILVER LOW, oder der Produktgruppe SILVER BIG an.

Den Zubereitungen der Produktgruppe 100%SOLID wird kein Silber hinzugefügt, sie verfügen aber auch über keimtötende Eigenschaften wegen ihrer ätherischen Natur-Öle und vom Bienenwachs mit Propolis-Anteil, weil die Propolis auch ausgeprägte keimtötende Wirkung aufweist.

Über das Silber, ätherische Natur-Öle und das Bienenwachs hinaus verwenden wir noch keine anderen Antiseptikum-Zusätze und keine Konservierungsmittel in der Gebinde, denn die oben aufgeführten Substanzen, die wir verwenden, an sich gut die Produkte in der Gebinde vor biologischer Zerstörung vorbeugen.

Das Silber ist im Kontakt mit dem Menschen sogar beim Verschlucken ganz gefahrlos. Es hat gewaltige universale Wirkung, es lässt sich aus dem Holz nicht verdunsten und nicht ausschwemmen. Dieser Schutz ist unsichtbar, effektiv und ganz gefahrlos.

Das Silber hat keinen Geruch, es lässt sich in Wasser nicht auflösen, es kann auch keine Schäden im Kontakt mit der bearbeiteten Oberflächen zufügen.

Darüber hinaus sterben Viren und Bakterien – wie etwa Kolibakterium, Staphylokokken und Streptokokken – an den mit Silber bearbeiteten Oberflächen ab. Diese Silberwirkung bleibt sehr lange, weil sich das Silber in Holzporen wie im Schwamm in Form der in Wasser unlösbaren mikroskopischer Teilchen fixiert.

Diese Eigenschaft bedingt sich dadurch, dass sich unter Einwirkung der Feuchtigkeit die Silberionen bilden, die als Aktivgrundlage des Metallsilbers wirkt.

Noch vor mehreren Jahrtausenden zuvor begann die Menschheit das Silber als Antiseptikum zu nutzen. Vornehme Personen und Könige verwendeten Silbergeschirr, weil es galt, dass Silbergefäße die Giftwirkung neutralisieren. Für schnelle Ausheilung wurden Silberplättchen auf Wunden uralter Krieger aufgelegt. Seit langem verwendete man in Kathedralen meist Silbergeräte, um die damals häufige Seuchen vorzubeugen. In der Tat verdirbt sich das Wasser gar nicht, wenn es in Silbergefäßen steht.

Seit der Jahrhundertwende 19./20. Jhd. wurde begonnen, kolloidales Silber und Silbersalze in der Medizin als Antiseptika und Therapeutika einzusetzen. Im 19. Jahrhundert wurde bewiesen, dass das Silber über keimtötende Eigenschaften verfügt und verschiedene Keime – darunter auch Staphylococcus en und Diphtheriebakterien – abtötet. Auch heute wird das Silber in der medizinischen Praxis als Silbersalze – Nitrate, Chloride, Oxide und kolloidales Metallsilber – sogar für Babys dank seiner hohen Sicherheit und Effektivität breit eingesetzt.

Mit Silber wird das Trinkwasser für Fernverkehr- und Weltraumschiffe konserviert. Das Silber verwendet man oft für Konservierung von Flüssigen wie Säfte, Mineralwasser, Alkoholgetränke und Milch. Äußerst wirkungsvoll und beliebt ist zurzeit die Bearbeitung mit Silber der Textilgewebe, im Haushalt sind Silberquellen populär geworden, insbesondere bei Waschmaschinen und bei Wasserreinigungsanlagen. Die größten Weltproduzenten fügen das Silber in Polymere immer häufiger hinzu, um dem Fertigprodukt bakterielle Beständigkeit (gegen Mikroorganismen) zu verleihen.

Wir haben eine Spezialtechnologie für Silberzerkleinerung bis auf Größen von 9-25 Tausendstel Mikron (9-25 Nanometer). Dank so kleiner Teilchengröße erhalten wir stabile und effektive silberhaltige Produkte, wo gleichzeitig hohe keimtötende Aktivität und die Ablagerungsbeständigkeit der so stabilisierten Dispersionen erzielt wird.

Die Silberteilchen kleben sich miteinander nicht, und sie sind dank deren Umhüllung aus Seife als natürlicher Emulgator (Benetzungsmittel) in Wasser gleichmäßig verteilt (siehe Abbildung).

Die Emulgator-Moleküle umhüllen durchgehend die ganze Oberfläche der Nanoteilchen Silber und lassen diese nicht zusammenkleben, was die Dispersion stabil macht. Dank diesem Umstand sind die Silberteilchen gleichmäßig in Wasser verteilt, um stabile und homogene Dispersion zu bilden.

Beim Auftrag an die Holzoberfläche lagern sich Silberteilchen in Holzzellen ab, nachdem das Wasser verdunstet. Diese Silberteilchen fixieren sich fest in Holzfasern, wobei die Zellstoff-Moleküle die Emulgator-Moleküle verdrängen. Beim wiederholten Benetzen wird Wasser nicht mehr im Stande sein, die Silberteilchen auszuschwemmen, denn diese Teilchen in Holzfasern wie im Schwamm fest fixiert sind. Aus diesem Grund lässt sich das Silber aus der Oberfläche nicht abwaschen, sondern es bildet einen standhaften keimtötenden Schutz innerhalb der Holzoberschicht. Beim wiederholten Benetzten wird die Emulgator-Umhüllung durch das Wasser aufgelöst und damit ausgeschwemmt.

Die Silber-Dispersion wurde auf das Holz aufgetragen, und ist bereits teilweise ausgetrocknet. Die Nanoteilchen Silber sind an Holzzellwänden abgelagert, das Wasser hat sich teilweise verdunstet, die Benetzungsmittel-Umhüllung ist hier teilweise zerstört.

Die Zubereitung ist ganz trocken, Nanoteilchen Silber sind mit Holzzellstoff-Wänden integriert. Wird sich im Laufe der Nutzung bearbeitete Oberfläche mit Wasser wieder benetzen, entfernt es Emulgator-Moleküle ganz. Danach bleibt in Holzzellen nur nicht auswaschbare Nano-Silber-Schicht.

In einer feuchten Umgebung scheiden Nanoteilchen Silber ununterbrochen Silberionen mit keimtötender Wirkung aus. Auf diese Weise funktioniert das Silber gerade in der feuchten Umgebung, ausgerechnet dann, wenn die Gefahr biologischer Holzzerstörung entsteht. Deswegen reicht es nur eine sehr kleine Menge an Nanoteilchen Silber pro eine Flächeneinheit dafür, um ausgeprägte Bioschutzwirkung zu erhalten (siehe Abbildung).

In feuchter Umgebung scheiden Nanoteilchen die Silberionen Ag+ aus.

Darüber hinaus verwenden wir das Bienenwachs in seinem Urzustand. Dieses Bienenwachs weist ausgeprägte antiseptische Eigenschaften dank der dort enthaltenen Propolis als Natur-Antiseptikum auf. Wir unterziehen das Wachs keinen chemischen Einwirkungen und keiner Aufhellung vorsätzlich, um seine Heileigenschaften nicht zu verlieren.

Wir empfehlen, keine Produkte für Holzbearbeitung zu verwenden, welche konventionelle chemische Antiseptika beinhalten. Dies betrifft insbesondere die Objekte im Innenbereich und auch im Freien, wenn diese Objekte oft mit Menschen kontaktieren oder in der Nähe von Menschen genutzt werden, weil alle chemische Antiseptika zu Gefahrenstoffen eingestuft sind, sie befreien sich leicht aus der bearbeiteten Oberfläche beim Kontakt mit menschlicher Haut, oder einfach beim Verdunsten, was besonders oft in der warmen Jahreszeit passiert. Bei Erwärmung oder unter Einwirkung des Sonnenlichts verstärkt sich die Antiseptikum-Verdunstung vielfach. Zahlreiche synthetische Produkte sammeln sich im Organismus – u. a. in Fettgewebe, Gehirn bzw. in der Leber – an.

Wir sind der Meinung, dass im Haushalt nur völlig gefahrlose natürliche keimtötende Mittel – wie etwa das Silber – am Platze sind. Das verhütet Vergiftungen und allergische Reaktionen.